Sicherung von Hangböschung D501
Die unstabile Hangböschung befindet sich auf der linken Seite der Staatsstraße D501, Strecke 002 (von Km 10 + 100 bis Km 10 + 400), südlich des Dorfes Hreljin, nordöstlich der Schnellstraße A7 und westlich der Festung „Hreljin.“
Die Verkehrsstrecke D501 ist teilweise in das natürliche Gelände eingeschnitten, wodurch Anschnitte in einer Felsmasse von etwa 2,0 bis 18,0 m Höhe geöffnet sind, und die Verkehrsstrecke, welche der Gegenstand des Eingriffs war, ist etwa 300 m lang. Zur Erstellung des Bauprojektes (geotechnischer Teil) des Hangschutzes führten wir ingenieurgeologische und geotechnische Untersuchungen durch.
Der Schutz der Felsböschung umfasste den Einbau folgender Schutzmaßnahmen:
– Stahlbetonpolster
– Stabförmige und selbstbohrende Anker
– Schutzbarriere vor Hangrutschung
– Unterfangnetz
– Unterfangnetz mit Stahlseil verstärkt
Der Beginn des mit Efeu bedeckten Strecke wurde nach der Säuberung der Hangböschung von Vegetation, Roterde, Steinen und losen Blöcken durch den Einbau einer Ausrichtungsschicht aus Spritzbeton, Stabanker und durch die Abdeckung mit Spritzbeton C 24/30 Dicke von 10,0 cm (zwei Schichten je 5,0 cm und Bewehrungsgitter Q188) gesichert.
Stabförmige selbstbohrende Anker im Durchmesser Φ 32, Länge L=3,0 m wurden eingebaut, um Rutschung von kleineren instabilen Blöcken in Kombination mit Spritzbeton, Bewehrungsgitter und Sickerrohren zu verhindern, und um den hydrostatischen Druck hinter dem Spritzbeton zu beseitigen.
Schutzmatte mit einem hexagonalen Geflecht aus doppeltverdrehtem verzinktem Stahldraht Typ 8 × 10 wurde an den Stellen der Hangböschung gelegt, um Rutschungen der Steinblöcke zu verhindern. An Stellen mit größeren Unebenheiten und Hohlräumen, wurde die Auffüllung der Hangteile durch Ausführung von Stahlbetonpolster durchgeführt.