Projekt zur Sicherung der Baugrube und Fundierung – Hotel Ičići
In der Ortschaft Ičići, gelegen im südwestlichen Teil der Gespanschaft Primorje-Gorski kotar, ist die Errichtung eines Gebäudes mit gastronomisch-touristischer Zweckbestimmung – Hotel geplant. Der geplante Bau setzt sich aus zwei Raumeinheiten auf insgesamt 7 Etagen zusammen. Der Standort des zukünftigen Hotels Ičići ist spezifisch aufgrund des abfallenden Geländes und einer bedeutenden Menge an Grundwasser (reißende Wasserläufe) in der Eingriffszone und daher war es erforderlich, die Baugrube bis zu einer Tiefe von 15,0 m zu formen und zu sichern, und die Einrichtung des Baugrundbodens unter einzelnen Teilen des Gebäudes zum Ausgleich der Fundierungsvoraussetzungen durchzuführen.
Für die Erstellung des Projekts zur Sicherung der Baugrube und Fundierung wurden ingenieurgeologische und geotechnische Forschungsarbeiten durchgeführt, die sich aus der ingenieurgeologischen Prospektion des Geländes, dem Forschungsbohren mit Kernbohrung, der Bestimmung des Kerns, den Laboruntersuchungen der Proben, den hydrogeologischen Untersuchungen und der Verarbeitung von Daten aus früheren Forschungen zusammensetzten. Die Sicherung der Baugrube ist in insgesamt fünf Zonen unterteilt, wobei die Grenzen durch geotechnische Merkmale des Standortes und die Geometrie der Ausgrabung definiert sind. Auf die Ausgrabungen im Gefälle 3V:1H innerhalb der Gesteinsmasse, mit einer Höhe von mehr als 3,50 m, ist die vorübergehende Anbringung eines verzinkten, zweifach verdrilltem hexagonalen Netzes zur Sicherung vor dem Lösen einzelner instabiler Blöcke vorgesehen. Im Teil der Baugrube innerhalb der Abdeckung ist eine Sicherung der Ausgrabung durch die Ausführung eines genagelten Bodens vorgesehen. Der genagelte Boden wird durch den Einsatz selbstbohrender Anker des Durchmessers 32,0 mm, Länge 3,0, 4,0 und 6,0 m, Tragfähigkeit 28,0 Tonnen, auf einem Generalraster von 1,50 x 1,25 m ausgeführt. Parallel zum Einsatz selbstbohrender Anker ist der Einsatz von Spritzbeton in zwei Schichten mit einer Dicke von jeweils 5,0 cm vorgesehen, zwischen denen ein Armierungsgewebe Q-188 in einer Schicht gelegt wird. Im Teil der Baugrube innerhalb der Gesteinsmasse ist die Sicherung der vertikalen Ausgrabung durch den Einsatz selbstbohrender Anker des Durchmessers 32,0 mm, Länge 4,0, 6,0 und 9,0 m, Tragfähigkeit 28,0 Tonnen, auf einem Generalraster von 3,0 x 3,0 m vorgesehen, in Kombination mit dem Spritzbeton C 25/30, der in zwei Schichten mit einer Dicke von jeweils 5,0 cm eingesetzt wird, zwischen denen ein Armierungsgewebe Q-188 in einer Schicht gelegt wird.