Sicherung der Baugrube, TDR Rovinj
In der Gemeinde Kanfanar, im zentralen Teil Istriens, befindet sich die Tabakfabrik Rovinj auf einer Gesamtfläche von 45.000 Quadratmetern.
Für den Wiederaufbau und Anbau der Halle mit der bestehenden Anlage haben wir geotechnische Untersuchungen durchgeführt und die Haupt- und ausführende Planung zur Sicherung der Baugrube erstellt.
Aufgrund der Nähe der Ausführung von Anbau war es notwendig, den vertikalen Aushub der Baugrube direkt neben der bestehenden Halle vorzusehen. Es wurde festgestellt, dass die Fundamente der Halle innerhalb der Deckwerkkonstruktionen abgeleitet wurden und dass es notwendig war, die Baugrubensicherung mit dem Ziel durchzuführen, Untergrabungen in der Bauphase und mögliche Schäden an kostspieligen Sanierung des Fundaments zu verhindern.
Die Sicherung der Baugrube erfolgt durch die Ausführung von Stahlbetonbohrpfählen D = 310 mm. Der Achsenabstand zwischen den Piloten beträgt 80,0 cm bis 100,0 cm. Die Piloten wurden durch das Material der Deckwerkkonstruktion und die Gesteinsbasis mit der Technik der Schlagdrehbohren ausgeführt. Nach dem Bohren wurden in die Brunnen die Stahlprofile IPE 160 aus Stahl S235 und Beton mit der Druckfestigkeitsklasse C 30/37 eingebaut.
Die Piloten wurden vom Bodengrundpunkt des bestehenden Fundaments bis zu einer Tiefe von 1,75 m unterhalb des Bodens der Baugrube ausgeführt. Die Gesamtlänge der Stahlbetonbohrpfähle beträgt L = 4,60 m und 4,75 m, und die Länge der Stahlprofile L = 5,0 m.
Um die Spitzen der Piloten zu verbinden, wurde ein Stahlbetonverbindungsbalken mit den Maßen 35 x 50 cm ausgeführt. Auf der Vorderseite des Pilotgesteins wurde Spritzbeton in der Druckfestigkeitsklasse C 24/30 mit einer Dicke von 2,0 bis 5,0 cm eingebaut. In der Pilotzone ist innerhalb der Deckwerkkonstruktion eine Schicht des Bewehrungsgitters Q-283 bis 30,0 cm unterhalb der Linie der Gesteinsmasse eingebaut.