Geotechnische Forschungsarbeiten – Hafen Omiš
Im Küstenteil der Stadt Omiš ist die Rekonstruktion des eingerichteten, asphaltierten Gehwegs und ein Kai mit Befestigungsufer vorgesehen. Mit dem Ziel der Erstellung der Ausführungsplanung zur Einrichtung des Hafens, der für den öffentlichen Verkehr zugänglich ist, haben wir geotechnische Forschungsarbeiten durchgeführt und eine geotechnische Studie erstellt.
Zum Zweck der Erstellung der geotechnischen Studie für den gegenständlichen Eingriff wurden elf (11) Forschungsdrehbohrungen einzelner Längen von 8,0 m bis 20,0 m, mit einer Gesamtlänge von 146,6 m und sieben (7) Prüfungen mit Haefeli-Sonden durchgeführt. Die Besonderheit dieses Projektes ist das Bohren in den Meeresgrund von einem Wasserfahrzeug aus – einer Fähre oder eines festen Pontons. Mit den Bohrungen wurde das Profil des Bodens bis zu einer Tiefe von etwa 20 Metern ermittelt, während mit Standard-Penetrationstests die Verdichtung der Ablagerungen in bestimmten Tiefen ermittelt wurde. Haefeli-Sonden wurden ebenfalls im Meeresgrund angewandt und es wurde eine Verdichtung des Oberflächenhorizonts des Bodenprofils bis zu einer Tiefe von 0,8 m bestimmt.
Nach der durchgeführten Forschungsarbeiten mit dem Ziel der Erstellung der Ausführungsplanung zur Einrichtung des Hafens, der für den öffentlichen Verkehr zugänglich ist, wurden die Empfehlungen für die Einrichtung des Baugrundbodens und der Fundierung getroffen. Ausgewählt wurde eine tiefe Fundierung mit Pfählen des Durchmessers Ф=1200 mm innerhalb der Gesteinsmasse des Mergels. Im Teil der Küste, wo keine Gesteinsmasse bis zu einer Tiefe von etwa 20 Metern festgestellt werden konnte, ist eine Fundierung mit Pfahlmauern aus gebohrten Stahlbetonpfählen des Durchmessers 1200,0 mm vorgesehen.