Projekt zur Sanierung des Erdrutsches Brebornica
Der Erdrutsch Brebornica befindet sich südwestlich der Ortschaft Brebornica, an der Landesstraße DC1, Strecke 011 im km 4+500. Für den genannten Erdrutsch haben wir ingenieurgeologische und geotechnische Forschungsarbeiten durchgeführt und eine Genehmigungsplanung und Ausführungsplanung zur Erdrutschsanierung erstellt. Während der Ausführung der Arbeiten haben wir zudem eine komplette Aufsicht über die Sanierungsarbeiten durchgeführt, welche die Analyse und Prüfung des Zustands auf dem Gelände und die Anpassung der Entwurfslösung umfasste.
Das Erdbeben im Gebiet Banovina vom 28. und 29. Dezember 2020 hat der Aktivierung des Erdrutsches des bereits potentiell instabilen Materials des genannten Verkehrswegs beigetragen und das Öffnen von Rissen mit einer vertikalen Höhe bis etwa 2,0 m verursacht. Nach der Vor-Ort-Begehung wurde ein weiteres Fortschreiten des Erdrutsches im Sinne weiterer Materialsenkungen, einer fortgeschrittenen Akkumulation in Richtung Südosten, des Versickerns von Wasser im Boden der Akkumulation, Ausbaggerung des Geländes und geneigter Bäume festgestellt.
Im Rahmen des Projekts zur Erdrutschsanierung Brebornica an der Landesstraße DC1, Strecke 011 im km 4+500, haben wir Arbeiten vorgesehen, die der Steigerung der globalen Stabilität des Gefälles, der Ausführung eines Niederschlagsentwässerungssystem und der Rekonstruktion des Verkehrswegs dienen sollen. Die Erdrutschsanierung hat die Ausführung folgender Sanierungsmaßnahmen umfasst:
– Ausführung einer Pfahlmauer aus gebohrten Stahlbetonpfählen
– Ausführung eines Niederschlagsentwässerungssystem
– Rekonstruktion des Verkehrswegs
Zum Zwecke der Verfolgung der Bewegungen während der Sanierung des Verkehrswegs wurden zwei Neigungsmesser mit einer Länge von L=12,0 m eingesetzt.